Schläger, Bälle und Griffbänder - ein Überblick

Badmintonschläger gibt es in jeder Preisklasse - welcher aber ist der Richtige für Sie? Federbälle oder Plastikbälle, womit sollen wir spielen? Overgrip, Frottee oder oder oder ... einen kurzen Überblick über die verschiedensten Artikel gibt es hier.

Badmintonschläger (engl. Badminton Racket)
 
Badmintonschläger gibt es in verschiedenen Preisklassen - günstige Einstiegsmodelle gibt es bereits für ca. 7-15 EUR, welche aber eher als Schulschläger oder im Urlaub (z.B. beim Camping) zum Einsatz kommen - aber auch dann, wenn man nur alle halbe Jahr mal in einem Sportcenter aufschlägt. Diese Schläger sind dann meist etwas schwerer, als Aluminium oder Stahl und haben zur besseren Haltbarkeit in T-Stück als Verbindungsstück zwischen Schaft und Kopf. Trotz des sehr günstigen Preises sollte man allerdings überlegen, ob man nicht doch 10 EUR mehr und damit in einen deutlich besseren Schläger investieren sollte. Verkürzte Kinderschläger? Dazu scrollen Sie nach unten auf der Seite.
 
 
 
 
Für den Vereinsspieler oder jemanden, der ab und zu im Center spielt, sollte schon etwas mehr Geld investiert werden - schließlich soll ja auch etwas Leistung bei großem Spielspaß abgefragt werden - hier bieten sich Schläger in der Preisklasse von 30-60 EUR an. Diese sind dann schon deutlich leichter und flexibler, was die Schulter schont und das Spiel verbessert. Als Materialien kommt dann schon oft Carbonfaser zum Einsatz, was die leichte Bauweise auch erst möglich macht. Achtung: oft gibt es Sonderangebot bei Amazon.de oder im Fachhandel schon günstige Auslaufmodelle für 20 EUR, die vorher 30-60 EUR gekostet haben.
 
 
Wer häufiger spielt, Punktspiele und Turniere besucht, der greift oft tiefer in die Tasche - dafür bekommt man ab ca. 60 EUR eine Schläger, der individuell je nach Spielstil ausgesucht werden kann. Hier gibt es kopflastige Schläger, für einen harten Smash, oder etwas ausbalanciertere Schläger, die ein schnelleres Handling erlauben, aber auch Schläger welche flexibel oder eher etwas steifer sind. Hier lassen sich auch oft Schnäppchen machen, die meisten großen Racketfirmen bringen alle 1-2 Jahre neue Modelle auf den Markt, was die Auslaufmodelle deutlich günstiger, aber auf keinen Fall schlechter macht.
 
 
 
Wer dann aber ein sehr ambitionierter Vereins- und Turnierspieler ist, oder einfach nur das Material (und damit die Vorteile) der Profis nutzen möchte, der greift zu den Top-Modellen der jeweiligen Marke - diese liegen dann im Bereich über 100 EUR  bis teilweise 200 EUR. Der Preis wird dann durch den Einsatz neuester Materialen und Technologien gerechtfertigt - aber Achtung, auch hier sind manchmal Schnäppchen dank der Auslaufmodelle zu erwerben. Die meisten Firmen haben mittlerweile sogar Schläger für Damen!
  
  
 
Insbesondere für kleine Kinder (von 4-7 Jahren) macht es durchaus Sinn, verkürzte Modelle anzuschauen - schließlich sollen auch die Kleinen maximalen Spaß haben und nicht bei einer Schlagbewegung ständig auf den Boden aufschlagen. Auch im Training kann man die verkürzten Modelle einsetzen, gerade wenn man schnelle und kurze Schleifen trainiert, macht es durchaus Sinn, diese dafür zu nutzen, um das Tempo weiter zu erhöhen.

 

Bälle - Plastik oder Feder?
 
Badmintonbälle gibt es mit echten Federn (meist Gänsefedern, neuerdings auch Entenfedern) oder aber auch als Plastikball. Die Flugeigenschaften unterscheiden sich gewaltig, so aber auch Preis und Haltbarkeit. Während ein Plastikball für den Hobby- und Freizeitspieler Flugeigenschaften bietet, welche durchaus gut sind, hat der Plastikball den Vorteil, dass er füri genau diese Zielgruppe eine sehr gute Haltbarkeit bietet. Ambitionierte Vereinsspieler sollten spätestens zur "echten Feder" greifen - ein echter Federball hat hervorragender Flugeigenschaften, dass Feeling ist deutlich besser und er liegt stabil in der Luft. Der Ball ist etwas teurer in der Anschaffung, die Haltbarkeit aber deutlich geringer. Auf Turnieren und Punktspielen sind echte Federbälle Pflicht - letztendlich ist hier auch der Spaß- und der Actionfaktor am höchsten. Ebenfalls für die teurere Variante spricht, dass die richtige und gute Schlagtechnik auch einen Federball voraussetzt - letztendlich liegt dieser Punkt an dem unterschiedlichen Beschleunigungsverhalten. Mein Tipp: für Spieler, die 1 x in 2 Wochen im Center spielen, reicht eine Rolle Plastikbälle für eine laaaange Zeit - wird mehr gespielt, kauft sich jeder Spieler (die meisten Vereine stellen sogar die Bälle) eine eigene Ballrolle zu.
 

 

Griffbänder

Letztendlich gibt es drei Arten von Griffbändern, normale Griffbänder, Overgrips und Frotteebänder. Das Griffband an sich sorgt für etwas Vibrationsabsorbtion sowie soll natürlich für ein gutes in der Hand liegen des Schlägers sorgen. Dazu ist bereits ein normales Griffband geeignet. Um dies vor der Abnutzung zu schützen, benutzen viele Spieler ein Overgrip - dies ist sehr dünn, erfüllt letztendlich nur besagten Zweck, ist dafür aber deutlich günstiger (meist in großen Rollen erhältlich). Es eignet sich aber weniger als alleiniges Griffband. Die meisten Profis vertrauen auf Frottee-Griffbänder - diese liegen gut in der Hand und saugen auch allerbestens Schweiß aus. Allerdings müssen sie öfter gewechselt werden (und einige finden sie ungewohnt (einzeln testen!)) - was das ganze etwas teurer macht - Abhilfe schafft hier ebenfalls eine große Rolle, die das ganze erschwinglich macht. Mein Tipp: Overgrips nutzen, wenn man wenig schwitz, ansonsten wie die meisten Profis eine Rolle Frottee-Griffbänder anschaffen - eine Rolle hält bei mir ca. 1 Jahr - also letztendlich nicht unerschwinglich.
 

 

Diemo Ruhnow

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