Badminton Schlagtechnik #9 Rückhand

Rückhand: Kein Zauberwerk - der richtige Griff ist entscheidend!

Viele Spieler in unteren Klassen haben den Eindruck, Rückhand-Clear sei ein schwerer Schlag. Und hier liegt leider schon die erste Begrenzung. Lasst mich mit einem kleinen Beispiel starten. Anfang des 19. Jahrhunderts glaube man, dass die 4-Minuten-Meile, also eine Meile (=1,60 km) unter 4 Minuten zu laufen, unmöglich wäre. Sogar Mediziner waren überzeugt, dass der menschliche Körper dies nicht zu leisten imstande sei. Sir Roger Banister lief diesen Rekord 1954, an dem zuvor viel gescheitert waren. Kurze Zeit danach liefen weitere Läufer diese Zeit und verbesserten den Rekord von Sir Banister (3:58 min).
 
Was zeigt dies? Wenn man an etwas glaubt, gerade wenn es Grenzen sind, dann sind diese auch schwer einzureißen. Lasst mich es Euch sagen: Rückhand-Clear ist ein einfacher Schlag, den ich schon über 500 Spielern beigebracht habe, vom 6-jährigen bis zum 66-jährigen. Kraft ist nicht von Nöten, sondern nur die richtige Technik. Einen Rückhand-Clear kann man ganz einfach lernen. Hier im Folgenden ein paar Dinge, die Ihr beachten solltet bzw. typische Fehler. An erster Stelle: Rückhand-Griff ist nicht gleich Rückhand-Griff! Ansonsten: Ein guter Rückhand-Clear ist kein Zauberwerk und essentiell für eine runde Badmintontechnik. Das einzige Problem: Neben dem Willen und der Geduld sollte man ein Bewegungsvorbild oder einen guten Trainer greifbar haben. Aber man kann sich selbst
 

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Folgende Dinge sollte man beachten:
 
Der klassische Griff für den Rückhand-Clear ist KEIN Rückhand-Griff (wie der Daumengriff fälschlicherweise oft bezeichnet wird, nur weil es tatsächlich Schläge gibt, die damit geschlagen werden). Für Rückhand-Clear „über Kopf“ nutzt man stattdessen einen ganz normalen „V-Griff“, ähnlich wie beim Smash (nur der Druck auf den Griff ist anders).
 
 
Neben dem richtigen Auftakt ist die Unterarm-Drehung das Hauptbeschleunigungs-Element für den Clear neben dem Körper („über Kopf“). Viele Spieler strecken hier gegen den Ball. Dies ist nicht nur uneffizient, sondern auch für das Ellbogengelenk nicht optimal, sprich gesund. Der Rückhand-Clear ist nichts anderes als ein rückwärts laufender Vorhand- Clear und steckt ebenfalls als Basis in weiteren Rückhandschlägen - also muss auf eine flüssige Bewegung geachtet werden. Die trainiert man am besten, bevor man einen Ball hinzunimmt in Form von Schattenschlägen. Dazu ein entscheidender Tipp (siehe Foto). Als Auftaktbewegung den Ellenbogen Richtung linke Brust bewegen, so kann man gut die kinetische Kette starten. Genau erkläre ich das in dem Seminar „Exploring Chains“. Aber macht Euch dies einmal bewusst: Lasst den Vorhand-Clear rückwärts ablaufen und Ihr erhaltet den Rückhand-Clear!
  
 
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Ganz entscheidend! Mentales Trainieren. Gerade, wenn man eine falsche Bewegung schon verinnerlicht hat: immer wieder die richtige Bewegung a) in einem Video anschauen (oder bei besseren Spielern), b) die Bewegung vor dem inneren Auge abspielen und c) das Ganze ohne Ball üben. Erst wenn dies stabil ist, den Ball dazu nehmen!
  
 
 
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