VIDEO - Beinarbeit und Lauftechnik - Damit Starten! Teil 2

Nachdem der Grundstein "Basisposition" & "Splitstep" in Teil 1 gelegt worden, kommen nun reaktive Elemente dazu. Damit wird die Basis für den richtigen und schnellen Start gelegt.

Teil 1 beschäftigte sich mit dem Start, wie man Beinarbeit und Lauftechnik von der Basis her entwickeln sollte. Absolut kritische Elemente sind die Basisposition und der Splitstep. Hat man diese zwei gemeistert, muss man verschiedene Startelemente integrieren. 
 
Grob betrachtet, gibt es zwei verschiedene Wege diesen zu entwickeln. Den technischen sowie den ich nenne ihn mal fundamentalen Weg - resultierend aus den motorischen Lernwege "technical approach" und "constraints-led" approach. In Deutschland (und auch ich früher, weil so gelernt) nutzen wir viel zu häufig die technische Herangehensweise - was definitiv nicht gut, weil nicht komplett genug ist. Was ist das genau? Lernen durch z.B. Instruktion, Nachmachen und Verbessern - der Lernende bekommt eine Bewegungsbeschreibung oder ein Bild und versucht dies zu imitieren. Problem dabei: es wird meist nur eines, bei guten Trainer vielleicht mehrere Bilder wie etwas funktionieren kann geliefert. Die Wirklichkeit gegeben durch verschiedene Aufgaben (wie unterschiedliche Laufweglängen und Spielsituationen) und verschiedene Voraussetzungen wie verschiedene Körpergrößen, taktische Ausrichtungen und Spielsituation, ist sehr viel komplexer. Beim fundamentalen Weg arbeitet man komplexer und gibt meist keine vorgeschriebene technische Idee, wie eine Bewegungsaufgabe zu lösen ist. Beispiele folgen in den Videos unten.
 
Der beste Weg? Die Mischung machts! In der folgenden Reihe werde ich vor allem den fundamentalen Weg gehen - mit diesem alleine ist übrigens auch eine technisch perfekte Ausbildung möglich. Allerdings müssen dazu verschiedene Elemente gegeben sein. Mehr dazu aber später.
 
Zunächst die nächste Übung: Um etwas Bewegung in die Basisposition zu bekommen, bietet sich die folgende Übung an:

 

Diese Übung hat den Vorteil, dass sie a) einfach ist, b) noch relativ technisch, dass heisst man kann als Trainer auch noch einige Hinweise zur Ausführung geben und c) sie enthält wie das Badmintonspiel schon reaktive Elemente. 
 
Auch die nächste Übung ist nach diesen Prinzipien entwickelt und ist eine super Vorübung, die ich fast in jedem Spieler- und Trainerlehrgang nutze, um die Basisbeinarbeit zu verbessern:

 

Wenn diese Übung noch schwer fällt und die Übenden zu sehr statisch oder zu unrund das Ganze ausführen bieten sich eine Vielzahl von koordinatoren Footworkübungen an - dazu habe ich bereits eine Vielzahl von Artikeln geschrieben (HIER findet Ihr diese direkt auf der Seite) und viele Footwork-Übungen (fast 50!) findet man in dieser von mir zusammengestellten Playlist bei YouTube.
 
Hat man nun etwas Bewegung und Lockerheit in die Basisposition bekommen, kann man mit der nächsten Übung starten. Dies Übung war für mich ein "Game-Changer" - egal ob mit Nationalspieler, Freizeitspielern, Kindern oder Erwachsenen - diese Übung ist für mich immer im Programm! Schaut sie einmal an:

 

Wie auch in der nächsten Übung ist diese Übung "reaktiv pur" - hier wird nur das Bewegungsziel vorgegeben, aber das wie dem Spieler überlassen. Wichtig dabei, das Elemente tiefer, breiter Stand sollte die ganze Zeit zu beobachten sein. Während die obige Übung an der Startfähigkeit nach vorne arbeitet, bearbeitet die zweite Übung die Startfähigkeit zur Seite:


 
 
 

Diese beiden Übungen regelmäßig in das Training eingebaut legen schon eine gute Grundlage für eine gute Beinarbeit. Mehr dazu folgt in den nächsten Wochen in Teil 3 und Teil 4!

 

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