VIDEO Footwork - How to spice it up!

Footwork ist ein wichtiges Element im Badmintontraining. Als Trainer sollte man versuchen den genauen Sinn dahinter zu verstehen und wie man spannende Übungen zusammenstellt.

Warum Footwork? Beinarbeit ist ein zentrales Thema in der Trainer- und Spielerausbildung im Badminton. Dabei gilt es nicht nur, sich technisch und athletisch auf dem Feld zu bewegen, sondern dies auch durch einen guten Laufrhythmus effizient und effektiv zu tun. Neben der koordinativen Fähigkeit der Rhythmisierung ist eine gute Antizipation von Nöten um die Beinarbeit entsprechend der gegnerischen Schlägen anzupassen. Aber selbst die beste taktische Ausrichtung und Antizipation hilft nicht immer, schließlich ist es das Ziel des Gegners, den eigenen Laufrhythmus zu stören. 
 
Hier kommen nun Korrekturschritte ins Spiel - dies sind kleine Schritte, Drehungen und Schrittkombinationen, die bei falscher Antizipation und damit Ausrichtung die nötige Anpassung machen, um den Körper in eine bessere Startposition zu bringen. Es ist wichtig, dass auf Grund der Vielzahl von unterschiedlichen Spielsituationen eine breite Basis solcher Korrekturschritte bereit steht. Verschiedene Footwork Übungen liefern diese breite Basis. Da es um Koordination geht, ist klar, dass es nicht darum geht, einige wenige Übung zu perfektionieren, sondern viele Übungen durchzuführen - die Grundlage also möglichst groß machen (siehe z.B. Artikel 1 - Artikel 2 - Übungssammlung). 
 
Beherrscht man bereits eine Übungen, ist es wichtig, die Anforderung zu erhöhen. Daher hilt es äußere Stimuli hinzuzufügen auf die der Spieler reagieren muss. Das ganze wird dann nicht nur anspruchsvoller, sondern macht auch viel mehr Spaß.
 
Als Ausgangspunkt dienen die beiden Übungen "Wippen" sowie "Wippen plus Drehung" - diese zunächst einmal anschauen:
 
Übung "Wippen":
 
 
Übung "Wippen plus Drehen":
 
 
Hat man diese beiden Übungen kurz eingeübt kann man nun folgenden zwei Ideen umsetzen:
 
1) Reaktionsfootwork: Die Spieler starten auf Kommando mit "Wippen". Der Trainer ruft nun "links" oder "rechts" und die Spieler müssen schnell eine Drehung in die jeweilige Richtung und zurück ausführen und sofort weiter "wippen". Die kann ausgebaut werden in dem Sprünge, Klatschen oder "Freeze" hinzugefügt werden. Weiterhin kann statt links oder rechts z.B. gerade und ungerade Zahlen gerufen werden oder kleine Rechenaufgaben - wie im Spiel müssen die Spieler nun hart arbeiten, aber dann auch mental klar für Auslassung und Umsetzung sein. Noch komplexer wird das ganze, wenn der Trainer nun auch Richtung anzeigt, in die die Spieler sich mit der Wipp-Bewegung (also letztendlich dann kleinen Minisidesteps) fortbewegen müssen.
 
2) Footwork-Verfolgung: Zwei Spieler stehen sich gegenüber, Spieler A spiegelt Spieler B. Wie beim Reaktionsfootwork gibt Spieler A die Richtung / Drehung / Sprünge etc. vor, Spieler B muss folgenden und alle Übungen spiegelverkehrt durchführen. Oft für Spieler noch motivierender - denn geteilter Leid, ist halbes Leid.
 
Viel Spaß beim Ausprobieren wünscht 
 
Diemo Ruhnow
 

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